Rechtsprechung
   OLG Bamberg, 15.01.1986 - 2 WF 267/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,5278
OLG Bamberg, 15.01.1986 - 2 WF 267/85 (https://dejure.org/1986,5278)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 15.01.1986 - 2 WF 267/85 (https://dejure.org/1986,5278)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 15. Januar 1986 - 2 WF 267/85 (https://dejure.org/1986,5278)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1986,5278) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • mansui.eu PDF

    ZPO §§ 114 ff, 254
    Prozeßkostenhilfebewilligung für eine Stufenklage; stufenweise Bewilligung.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1986, 371
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Düsseldorf, 28.12.1983 - 2 WF 278/83
    Auszug aus OLG Bamberg, 15.01.1986 - 2 WF 267/85
    a) Die Oberlandesgerichte Köln (NJW 1962, 814; JurBüro 1983, 285), Karlsruhe (FamRZ 1984, 501), Düsseldorf (FamRZ 1984, 501; 1985, 417) und Koblenz ([13. ZS] FamRZ 1985, 953) haben entschieden, daß Prozeßkostenhilfe für sämtliche Stufen bewilligt werden muß (ebenso Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO 44. Aufl. § 114 Anm. 2 B d; Schneider in Zöller, ZPO 14. Aufl. § 114 Rdn. 36; Wax, FamRZ 1985, 10, 16).

    Dabei geht das Oberlandesgericht Karlsruhe (FamRZ 1984, 501) davon aus, daß Prozeßkostenhilfe für den Leistungsantrag nur in dem Umfang gewährt ist, als sich dieser in einem durch die Auskunft ergebenden vernünftigen Rahmen halte; ob das der Fall sei, müsse alsbald nach Bezifferung des Leistungsantrages klargestellt werden (ähnlich OLG Düsseldorf [4. FamS] FamRZ 1985, 417, 418; OLG Koblenz FamRZ 1985, 953).

    Das Oberlandesgericht Düsseldorf ([2. FamS] FamRZ 1984, 501) hält es für geboten, für den zunächst unbezifferten Klageantrag Prozeßkostenhilfe nur auf der Grundlage des derzeitigen Sachstandes zu bewilligen.

  • OLG Stuttgart, 22.11.1968 - 1 U 98/68

    Abweisung der Klage; Ergebnis vorheriger Stufen; Fehlen eines Leistungsanspruchs;

    Auszug aus OLG Bamberg, 15.01.1986 - 2 WF 267/85
    Steht dagegen nach Erteilung der Auskunft fest, daß ein Unterhaltsanspruch nicht (mehr) in Betracht kommt, dann muß die Klagepartei zwar die Zahlungsklage zurücknehmen (OLG Stuttgart NJW 1969, 1216, 1217; Baumbach/Lauterbach/Albers/ Hartmann, ZPO 44. Aufl. § 254 Anm. 2 A b); zu der Tragung der Kosten ist sie dann trotz der Vorschrift des § 269 Abs. 3 S. 2 ZPO aber nicht verpflichtet, denn der Gesamtstreitwert bemißt sich in diesem Falle ausnahmsweise nach der Auskunftsklage, mit der der Unterhaltsberechtigte voll obsiegt hat (OLG Stuttgart NJW 1969, 1216, 1217; a.A. Rixecker, MDR 1985, 633, 635), weil in diesem Falle das Auskunftsinteresse höher als der - nicht existierende und auch nicht mehr geltend gemachte - Leistungsanspruch zu bemessen ist.

    Es wäre dann nicht gerechtfertigt, dem die unbezifferte Klage zurücknehmenden Unterhaltsberechtigten einen Teil der Kosten aufzuerlegen (OLG Stuttgart NJW 1969, 1216, 1217).

  • OLG Koblenz, 09.04.1985 - 13 WF 140/85
    Auszug aus OLG Bamberg, 15.01.1986 - 2 WF 267/85
    a) Die Oberlandesgerichte Köln (NJW 1962, 814; JurBüro 1983, 285), Karlsruhe (FamRZ 1984, 501), Düsseldorf (FamRZ 1984, 501; 1985, 417) und Koblenz ([13. ZS] FamRZ 1985, 953) haben entschieden, daß Prozeßkostenhilfe für sämtliche Stufen bewilligt werden muß (ebenso Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO 44. Aufl. § 114 Anm. 2 B d; Schneider in Zöller, ZPO 14. Aufl. § 114 Rdn. 36; Wax, FamRZ 1985, 10, 16).

    Dabei geht das Oberlandesgericht Karlsruhe (FamRZ 1984, 501) davon aus, daß Prozeßkostenhilfe für den Leistungsantrag nur in dem Umfang gewährt ist, als sich dieser in einem durch die Auskunft ergebenden vernünftigen Rahmen halte; ob das der Fall sei, müsse alsbald nach Bezifferung des Leistungsantrages klargestellt werden (ähnlich OLG Düsseldorf [4. FamS] FamRZ 1985, 417, 418; OLG Koblenz FamRZ 1985, 953).

  • BGH, 08.05.1961 - II ZR 205/59

    Rechtshängigkeit des Zahlungsanspruchs bei Erhebung einer Stufenklage

    Auszug aus OLG Bamberg, 15.01.1986 - 2 WF 267/85
    Zwar wird bei Erhebung einer Stufenklage nicht nur der Auskunftsanspruch der ersten Stufe, sondern die gesamte Klage rechtshängig (allgemeine Auffassung, BGH MDR 1961, 751; Thomas/Putzo, ZPO 13. Aufl. § 254 Anm. 1 c; Stephan in Zöller, aaO § 254 Rdn. 1).
  • OLG Köln, 16.09.1982 - 14 WF 129/82
    Auszug aus OLG Bamberg, 15.01.1986 - 2 WF 267/85
    a) Die Oberlandesgerichte Köln (NJW 1962, 814; JurBüro 1983, 285), Karlsruhe (FamRZ 1984, 501), Düsseldorf (FamRZ 1984, 501; 1985, 417) und Koblenz ([13. ZS] FamRZ 1985, 953) haben entschieden, daß Prozeßkostenhilfe für sämtliche Stufen bewilligt werden muß (ebenso Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO 44. Aufl. § 114 Anm. 2 B d; Schneider in Zöller, ZPO 14. Aufl. § 114 Rdn. 36; Wax, FamRZ 1985, 10, 16).
  • OLG Stuttgart, 27.06.2001 - 17 WF 232/01

    Unterhalt - Auskunftspflicht des Unterhaltschuldners - Einkünfte aus

    Danach ist die Prozeßkostenhilfe bei der Stufenklage von Stufe zu Stufe zu bewilligen, weil die Prüfung, ob die Rechtsverfolgung hinreichende Aussicht auf Erfolg bietet, nur abschnittsweise vorgenommen werden kann (ebenso OLG Koblenz, FamRZ 1985, 416 f.; OLG Bamberg, FamRZ 1986, 371 f.; OLG Naumburg, FamRZ 1994, 1042 f.).
  • OLG Nürnberg, 18.03.1996 - 7 WF 466/96

    Bewilligung von Prozeßkostenhilfe für eine Stufenklage

    Diese Nachteile sind zwar nicht so groß und vielfältig, wie ein Teil der Rechtsprechung und Literatur sie zur Begründung ihrer Ansicht darstellen; sie sind aber keineswegs - wie die Gegenmeinung (vgl. OLG Naumburg, FamRZ 1994, 1042 ; OLG Bamberg JurBüro 1992, 622 ; FamRZ 1986, 371; OLG Koblenz FamRZ 1985, 416; Schwab/Maurer, Scheidungsrecht, 3. Auflage, Teil I, Rn. 174, 175) behauptet - nicht vorhanden oder zu vernachlässigen.

    Der in der Rechtsprechung (OLG Naumburg FamRZ 1994, 1042 ; OLG Bamberg FamRZ 1986, 371, 372; JurBüro 1992, 622 ) und Literatur (Schwab/Maurer, Scheidungsrecht, 3. Auflage, Teil I, Rn. 175) vertretenen Ansicht, der Klägerin entstünden keine Nachteile, weil der Streitwert bis zur Bezifferung des Leistungsantrags nur nach dem Auskunftsantrag zu bemessen sei, so daß für den Zahlungsantrag Anwaltsgebühren (Prozeßgebühr, § 31 Abs. 1 S. 1 BRAGO ) entgegen § 17 BRAGO wegen der für die 1. Stufe bewilligten PKH nicht gefordert werden könnten (§ 122 Abs. 1 ZPO ), kann ebenso wenig gefolgt werden wie der Ansicht, der unbezifferte Leistungsantrag könne ohne Kostennachteile zurückgenommen werden, wenn die Auskunftserteilung keinen bezifferbaren Zahlungsanspruch ergibt.

  • OLG Dresden, 03.08.2000 - 7 W 1019/00

    Kostenverteilung bei verzögerter Erteilung einer Auskunft über den Wert des

    So wird etwa die Ansicht vertreten, der Kläger könne die Leistungsklage (insoweit) zurücknehmen, ohne dass ihn die Kostenfolge aus § 269 Abs. 3 Satz 2 ZPO treffe (vgl. OLG Stuttgart, NJW 1969, 1216, 1217/OLG Bamberg, FamRZ 1986, 371, 372/OLG Frankfurt/M., FamRZ 1987, 1293 f.).
  • OLG Jena, 08.11.2004 - 1 WF 309/02

    Stufenklage, Prozesskostenhilfe

    Entgegen der Auffassung des Amtsgerichts bezog sich die PKH-Bewilligung vom 03.07.2000 nach überwiegender Rechtsprechung, der sich der Senat anschließt, bereits auf sämtliche, mit der Stufenklage geltend gemachten Ansprüche, mithin auch auf den Zahlungsanspruch (vgl. auch OLG Düsseldorf, FamRZ 2000, 101; OLG Karlsruhe, FamRZ 1984, 501; OLG Koblenz, FamRZ 1985, 953; LG Frankfurt, FamRZ 1991, 1458; OLG München, FamRZ 1993, 340 und 1184; OLG Hamm, FamRZ 1994, 312; OLG Köln, NJW-RR 1995, 707; OLG Düsseldorf, FamRZ 1985, 417; 1987, 1281; a.A. OLG Koblenz, FamRZ 1985, 416; OLG Bamberg, FamRZ 1986, 371; Schwab/Maurer, I, Rz. 222), so dass für eine erneute Entscheidung nach Bezifferung des Leistungsantrages daher kein Raum mehr war (so OLG München, FamRZ 1994, 1184).
  • OLG Bamberg, 09.03.1992 - 7 WF 43/92

    Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe; Anforderungen an die

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • OLG Bamberg, 02.09.1998 - 2 WF 100/98

    Einheitliche Bewilligung von Prozesskostenhilfe bei Stufenklage; Aufgabe

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • OLG Oldenburg, 05.12.1988 - 12 WF 183/88

    Stufenklage, Leistungsstufe, zweite, Prozeßkostenhilfe

    Darin lag jedoch keine Bewilligung für einen beliebig hohen Zahlungsantrag, sondern - gemäß der Rechtsprechung verschiedener Oberlandesgerichte und auch des beschließenden Senats - ein Vorbehalt der Nachprüfung für die Höhe des Leistungsantrages nach Abschluß der Auskunftsstufe (OLG Düsseldorf FamRZ 1984, 501; FamRZ 1985, 1985, 417; FamRZ 1986, 286; FamRZ 1987, 1281; OLG Karlsruhe FamRZ 1984, 501; OLG Frankfurt FamRZ 1985, 415; noch weitergehend - Beschränkung der PKH-Bewilligung auf die erste Stufe - OLG Koblenz FamRZ 1985, 416; OLG Bamberg FamRZ 1986, 371).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht